Haben Sie ein Problem an der Haut und dem Fell Ihrer Katze bemerkt? Dann können sie eine Art von Katzenhauterkrankung haben. Katzenhaut muss viel mitmachen, und als Folge davon kann man hier als erstes alle möglichen Gesundheitsprobleme bemerken. Es gibt eine Vielzahl von Katzenhautkrankheiten, jede mit ihren eigenen Zeichen und Symptomen. Aber woher wissen Sie, ob Ihre Katze ein Problem hat? Und woher wissen Sie, welches sie haben könnte?
Was sind Katzenhauterkrankungen?
Genau wie bei uns ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Ihre Katze gelegentlich kratzt. Aber wenn diese Kratzer mehr werden oder Sie kahle Stellen oder kleine Parasiten bemerken, dann könnte sie an einer Reihe von verschiedenen Hautproblemen bei Katzen leiden. Als liebevoller Tierhalter möchten Sie etwas tun, aber wir sind selten Katzenexperten! Um Ihnen zu helfen, mehr über die verschiedenen Katzenhautkrankheiten zu erfahren und wie Sie helfen können, sind hier die 10 häufigsten:
1. Allergien
Katzenhautallergien können ein sehr häufiges Problem sein und werden in der Regel in 3 verschiedene Arten eingeteilt: Nahrung, Umwelt und Haut. Jede dieser Allergien kann zu einer Reaktion auf der Haut Ihrer Katze führen, auch wenn sie gegen das Essen bestimmter Lebensmittel allergisch ist. Katzenhautreizungen sind ein großes Zeichen für eine Art Allergie, sowie ein Ausschlag bei Kontakt mit dem Allergen. Krätze bei Katzen kann auch durch anhaltenden Juckreiz bei einer allergischen Reaktion entstehen, daher ist es wichtig, dass Sie versuchen, das Allergen weitestgehend zu vermeiden und gleichzeitig ihre natürliche Immunabwehr von innen heraus zu stärken. Sie können sogar versuchen, sie auf eine spezielle hypoallergene Ernährung zu setzen.
2. Ekzeme
Bekannt unter vielen offiziellen und informellen Begriffen wie Katzen-Miliardermatitis, Katzenekzem und schorfiger Katzenkrankheit, ist das Katzenekzem ein häufiges Hautproblem, bei dem sie Flecken von trockener und krustiger Haut entwickeln, die sich auch zu einem erhöhten roten Ausschlag entwickeln können. Ekzeme bei Katzen können durch eine Reihe von verschiedenen Faktoren verursacht werden, darunter Bakterien, Parasiten, Pilze und eine allergische Reaktion. Ein großes Zeichen für ein Ekzem ist auch eine gereizte und sich juckende Katze, daher ist es am besten, sich so schnell wie möglich damit zu befassen! Wenn es unbemerkt bleibt und schlimmer wird, kann der Juckreiz zu Katzenschorf auf dem Rücken, im Nacken und überall am Körper führen.
3. Trockene Haut
Trockene Katzenhaut ist sehr verbreitet, wenn man die verschiedenen Probleme mit der Katzenhaut auflisten möchte. Sie ist nicht nur ein Problem an sich, sondern kann auch ein Zeichen für ein ernsthaftes Problem sein. Wenn Ihre Katze unter trockener Haut leidet, kann das bedeuten, dass etwas mit ihrer allgemeinen Hautgesundheit nicht stimmt, wenn Sie also schuppige Katzenhaut oder mattes Fell bemerken, dann schauen Sie sich an, was gerade passiert. Trockene Haut kann auch zu Reizungen führen, die sich zu Kratzern und Infektionen weiterentwickeln können. Um zu helfen, können Sie Vitamine, Mineralien und essentielle Fettsäuren (z.B. aus Fischölen) in ihre Ernährung aufnehmen, entweder als Futter oder mit einer Nahrungsergänzung. Diese sind bekannt dafür, Haut und Fell zu unterstützen.
4. Dermatitis
Katzendermatitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine Katzenhauterkrankung, die auftritt, wenn das Immunsystem auf einen Reiz, meist eine Art Allergen, überreagiert. Zu den Symptomen einer Katzendermatitis gehören Kratzen und Juckreiz sowie Haut, die rot und entzündet erscheint. Es kann an jeder Stelle des Körpers Ihrer Katze auftreten, ist aber am häufigsten an den Pfoten, Füßen, Leiste, Gesicht und Ohren. Da Katzendermatitis in der Regel durch eine Allergie verursacht wird, kann man sie nicht unbedingt "heilen", aber man kann sie mit einigen Dingen lindern. Zum Beispiel durch die Stärkung des internen Immunsystems, die hilft dem Körper, mit dem Allergen besser umzugehen. Außerdem kann man beruhigende und natürliche Produkte auf der Haut anwenden, damit sie nicht austrocknen kann und weitere Reizungen verursacht.
5. Flöhe & Zecken
Lästige Parasiten wie Flöhe und Zecken sind bei unseren Katzen leider sehr verbreitet. Als Parasiten leben sie von einem Wirt, was bedeutet, dass sie Ihre Katze zum Überleben brauchen. Anzeichen von Flöhen und Zecken an Ihrer Katze sind Juckreiz und Schütteln, denn so versuchen sie, sie loszuwerden, zusätzlich zum Lecken oder Beißen in der Gegend. Wenn Ihre Katze eine Flohallergie hat, kann dies auch zu Rötungen und schwereren Symptomen führen. Ständiges Kratzen bei Flöhen oder Zecken kann auch eine Reihe anderer Hauterkrankungen der Katze verursachen, wie z.B. Ekzeme und entzündete Stellen. Ein weiteres Zeichen einer schweren Reaktion ist, Katzenschorf am Hals, Rücken oder wo immer die Parasiten leben.
6. Räude
Durch eine andere Art von Parasiten, den Milben, hervorgerufen, kann die Katzenhauterkrankung Räude in zwei Arten unterteilt werden: sarkoptisch und demodektisch. Sarkoptische Räude ist hochansteckend und kann Symptome wie Entzündungen, Wunden, Katzenschorf und kahle Stellen sowie schwere Reizungen verursachen. Demodektische Räude ist weniger ansteckend und verursacht weniger Reizungen, aber die Symptome sind im Allgemeinen die gleichen. Der beste Weg, diese lästigen Parasiten loszuwerden, ist die Verwendung einer Milbenbehandlung für Katzen. Um Ohrmilben zu vermeiden, kann es als vorbeugende Maßnahme nützlich sein, ihre Ohren mit einem speziellen Katzenohrreiniger frei zu halten.
7. Ringwurm
Wussten Sie, dass Ringwurm bei Katzen nicht durch einen echten Wurm, sondern durch einen Pilz verursacht wird? Der Name Ringwurm kommt eigentlich von den ringförmigen Läsionen, die der Pilz verursacht. Neben den runden roten Bereichen finden Sie auch rote und entzündete und sogar kahle Stellen. Juckende Katzenhaut ist auch ein großer Indikator für den potentiellen Pilz. Ihre Katzen kann durch engen Kontakt mit einer anderen Katze mit dem Problem einen Ringwurm bekommen, weshalb Katzen, die viel Zeit miteinander verbringen, oft alle gleichzeitig den Pilz bekommen können. Sie können helfen, den Ringwurm loszuwerden, indem Sie antimykotische Shampoos oder Anwendungen verwenden.
8. Helfepilzinfektionen
Wie der Name schon sagt, wird diese spezielle Katzenhautinfektion durch ein abnormales Wachstum von Hefe verursacht, normalerweise um die Pfoten oder Ohren Ihrer Katze herum. Symptome einer Hefeinfektion bei Katzen sind Kauen oder Beißen an der Stelle, Reizungen, fettige oder verfärbte Haut und ein unangenehmer Geruch. Wenn Ihre Katze eine Hefeinfektion hat, gibt es viele spezifische Behandlungen, die helfen können. Sie können auch Maßnahmen ergreifen, um die Rückkehr der Infektion zu verhindern, indem Sie ihre Haut sauber und gesund halten, ihre Pfoten regelmäßig waschen und einen katzenfreundlichen Ohrreiniger verwenden, um Ohrenschmalz, Schmutz oder Ablagerungen zu entfernen.
9. Seborrhöe
Möglicherweise weniger bekannt unter den Katzenhautkrankheiten, verursacht Seborrhöe Schuppen und fettige Haut bei Ihrer Katze. Leider ist Seborrhöe am häufigsten genetisch bedingt, so dass es in diesem Fall schwierig ist, sie zu verhindern und sie theoretisch ein Leben lang anhalten kann. Sie kann aber auch durch hormonelle Störungen oder Allergien verursacht werden. Obwohl es hier schwieriger als bei anderen Katzenhautproblemen ist, sie völlig zu verhindern, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihrer Katze zu helfen. Dazu gehört die regelmäßige Pflege und Reinigung der Katzenhaut, um Fett und Schuppen fernzuhalten, sowie die Verwendung spezieller Katzenshampoos, die für diesen Hauttyp geeignet sind.
10. Hotspots
Auch bekannt unter dem offiziellen Namen Feuchtdermatitis, sind Hotspots bei Katzen rote und entzündete Katzenhautwunden, die sich heiß anfühlen. Diese können überall am Körper Ihrer Katze sein, finden sich aber häufig auf der Brust, den Hüften oder dem Kopf. Die Ursachen für Hotspots bei Katzen können unterschiedlich sein, sind aber in der Regel auf eine Infektion, einen Flohbiss oder übermäßiges Lecken oder Knabbern an dieser Stelle der Haut zurückzuführen. Hotspot-Wunden bei Katzen können auch reizbar sein, so dass Sie sicherstellen müssen, dass Ihre Katze den Bereich nicht zerkratzt, da dies die Hotspots verschlimmern kann. Um mit dieser Katzenhauterkrankung fertig zu werden, können Sie ein natürliches Hotspot-Spray verwenden und sicherstellen, dass die Haut Ihrer Katze sauber und trocken ist.
Wie pflegt man die Haut seiner Katze?
Wenn Ihr pelziger Freund an einer Katzenhautkrankheit leidet, kann man diese mit einer Reihe von spezifischen Anwendungen und Mitteln behandeln. Es gibt auch diverse Hausmittel bei Katzenhautproblemen, die Sie ausprobieren können, bevor Sie sie zum Tierarzt bringen. Dies kann die Verwendung einer Apfelessiglösung als Hausmittel für juckende Katzenhaut sein oder eine Nahrungsergänzung, die Sie Ihrer Katze geben. Die besten Nahrungsergänzungsmittel für die Haut Ihrer Katze sind mit Inhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralien und essentielle Fettsäuren, da diese helfen, die Haut gesund zu halten. Diese finden sich in Fischöl-Tabletten mit Leber-, Lachs- und Krillöl. Achten Sie bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels, dass es aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt wird und es auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Katze zugeschnitten ist.